Extreme-Sportler Harald Wagner am Matterhorn.
Harald startet beim 13. Zermattmarathon.
Über 2000 Läufer und Läuferinnen aus 40 Nationen stellten sich am 05.07. bei idealem Laufwetter im tiefen Tal in der Schweiz dem Starter, um auf einer der schönsten Marathonstrecken Europas das höchste Marathonziel zu erreichen.Der Start erfolgt in St. Niklaus in 1085m Höhe. Entlang der Vispa geht es zunächst durch urige Waliser Dörfer hinauf nach Zermatt, 1600m Höhe. Auf diesem Streckenabschnitt ließ die Steigung noch ein angenehmes Laufen zu und man konnte die herrliche Landschaft genießen während die Läuferschlange von der fahrenden Tribüne der Matterhorn-Gotthard-Bahn aus gefeiert und angefeuert wurde.
In dem autofreien Zermatt war dann der Bär los. In einer Schleife ging es durch enge Gässchen in denen Zuschauer und Begleite jubelnd und anfeuernd für fast hautengen Kontakt sorgten. Nach dieser Abwechslung kam ein 10 Km langer, Kräftezehrender Anstieg auf die Sunegga, die schon auf 2288m Höhe liegt. Auf diesem Abschnitt wurden viele Läufer zu Walkern, galt es doch hier möglichst kräfteschonend die Höhe zu meistern.
Ab Kilometer 31 kam ein etwas leichterer Streckenabschnitt mit leichten Abwärts- u. Flachpassagen, bei dem jedoch jeder Schritt kontrolliert sein musste, denn das Gelände war hier vom Untergrund sehr schwierig. Steine, hohe Stufen und steile schotterige Abwärtsstücke forderten volle Konzentration und das nach über 30 km bergauf laufen. Doch immer wieder wurden die Läufer durch die grandiose Landschaft und den Blick auf das weltberühmte Matterhorn entschädigt. Die Aussicht ist fantastisch und Entschädigung für die Strapazen. Alleine 29 Viertausender in nächster Nähe leisten dem Matterhorn Gesellschaft.
Von der Riffelalp ging es an der Strecke der Gornergratbahn entlang, hinauf zum Riffelberg. In einer Schleife über 400m in schwierigem Gelände erreichen die Marathonläufer das Ziel beim Riffelberghotel auf 2585 m Höhe.
Die Sieger am Matterhorn:
Paul Maticha Michieka, Kenia, 3:55:04,0;
Aline Camboulives, Frankreich, 3:29:36,0
Harald Wagner, SCO, passierte die Ziellinie auf Rang 520 nach 6: 46:45,0 Stunden und belegte in der Klasse M60 den 28. Platz.