Marathon in Essen und in Köln

Schnelle Strecke in Essen und kein „Hammermann“ in Köln.

Nach einer langen Saison sind bei Ausdauersportler des SC Oberlahn die Herbst-Marathonläufe in jedem Jahr der krönende Abschluss. In vielen langen Läufen und dem einen oder anderem Wettkampf hat man sie für dies Events körperlich fitt gemacht und mental vorbereitet. Nach dem Berlin-Marathon Ende September standen nun der 51. Essener Marathonlauf „Rund um den Baldeneysee“ und der „Köln-Marathon“ auf dem Programm der heimischen Langstreckler.

Am Badeneysee stellte sich Heinz-Joachim Rahde dem Starter zu der klassischen Distanz über 42,195 Km. Auf einem flachen und schnellen Rundkurs, fast immer am Wasser entlang, musste der See 2 mal umrundet werden. Heinz-Joachim Rahde bestritt dabei seinen 3. Saisonstart über 42,195 Km. Bei fast idealen Bedingungen reite er sich zunächst hinter dem Zug- und Bremsläufer für 4:30 Stunden ein und konnte das Tempo locker mithalten. Ab Km 28 wurde es ihm jedoch zusehends schwerer und er musste die Gruppe ziehen lassen. Nachdem auch die 4:45 er Gruppe ihn passierte, galt für ihn nur noch das Ankommen auf dem Programm. Obwohl er zum Schuss viele Gehpausen einlegen musste, erlief er sich in Essen eine neue persönliche Bestzeit. Mit exzellenten 5:10:32,0 sicherte er sich in der Klasse M60 den 30. Platz.

In Köln gingen Ralf Graf und Caro Treutel an den Start. Die Organisatoren hatten einen abwechslungsreichen, sternförmigen Rundkurs durch viele Kölner Stadtteile, aber auch mehrfach durch die Innenstadt zurechtgezimmert. Die Krönung war dann das Ziel auf dem Dom-Vorplatz. Die schöne Strecke, die vielen tausend Zuschauer mit ihrem rheinischen Charme und ein perfektes Wetter sorgten für ein tolles Laufambiente. Das perfekte Wetter und die Klasse Stimmung, Originalton von Ralf Graf „jek“, trieben die Läufer zu persönlichen Bestleistungen und zu einem Lauf bei dem der gefürchtete „Hammerman“ keine Chancen hatte.

Ralf Graf der 2009 bereits schon einmal in Köln erfolgreich gestartet war steigerte sich 2013 um über 3 Minuten auf 3:36:23 Stunden und belegte in der Klasse M45 mit persönlicher Bestzeit den 220. Platz.

Caro Treutel wollte ihre alte Hausmarke von 3:57 verbessern und lief dem „Hammermann“ einfach davon. Sie war in Köln schneller denn je bei einem Marathonlauf. Mit einer Steigerung von beachtlichen 6 Minuten finishte sie auf dem Domplatz nach 3:51:28 Stunden und trug sich als 30. der Klasse W45 in die Ergebnislisten ein.